Puls&Blutdruck
Puls
-> Herzfrequenz
Als Puls bezeichnet man das Schalgen des Herzen. Damit ist dieser logischerweise wichtig für unseren Körper, da er die Frequenz wiedergibt in welcher das Herz schlägt. Ebenfalls kann der Puls zeigen mit wieviel Druck das Herz das Blut verteilt. Jedoch sollte man dafür trotzdem eine Blutdruckmessung durchführen.
Es wird unterschieden zwischen den Zentralen Puls und dem Periphären Puls.
Zentrale Pulsmessung findet an der Halsschlagader oder an der Leiste statt, hier sollte immer ein Puls spürbar sein.
Vom Peripheren Puls sprechen wir, wenn wir an den Handgelenken oder den Füßen den Puls ertasten. Sollte dieser hier merkbar sein, wird der Blutdruck höchst wahrscheinlich bei über 100 liegen.
Ein normaler Puls liegt zwischen 60 – 80 Schlägen die Minute. Dabei haben wir nach oben einen Toleranzbereich von 80 – 100 Schlägen die Minute, die wir auch noch als normalen Puls ansehen. Ein Puls unter 60 dauerhaft sollte abgeklärt werden. Dieser kann zwar auch die Ursache eines Sportlerherzens haben, kann aber auch mit Schädigung des Herzen zu tun haben.
Eine Bradykarie liegt bei unter 60 Schlägen die Minute vor und sollte bei deutlichen drunter liegen auch sofort Medizinisch abgeklärt werden.
Eine Tachykardie liegt bei über 100 Schlägen die Minute vor und ist auf dauer auch nicht gesund. Wichtig ist zu beachten, dass bei zu vielen Schlägen die Minute das Herz auch nicht mehr Suffizient arbeiten kann.
Eine weitere Unterscheidung die wir in der Medizin noch machen ist der Rhythmische oder Arrhythmische Herzfrequenz. Ein rhythmisches Schlagen des Herzen sollte bei jedem Menschen vorhanden sein. Ein Arrhythmisches Schlagen des Herzen muss dringend Medizinisch Untersucht und ggf. durch Medikamente behandelt werden, da dies auf Dauer eine Schädigung des Herzens nach sich ziehen kann.
Blutdruck
Der Blutdruck besteht aus zwei Werten und zeigt und den Maximal und minimaldruck der auf die Gefäße ausgeübt wird. Hierbei ist es wichtig die beiden Werte auseinander zu halten.
Beispiel Wert: 120 Sys / 80 Dia
Gehen wir zuerst auf den Systolischen Wert, also den maximaldruck der auf die Gefäße wirkt ein. Dieser druck zeigt und wieviel druck in Millimeter Quecksilber Sekunden (mmHg) auf den Gefäßen lasten, wenn das Herz das Blut in den Kreislauf schießt. Der normalwert dreht sich meistens so um die 120 mmHG Systolisch. Sollte dieser ein bisschen abweichend sein, so ist das erstmal nichts dramatisches
Ab einem Wert von unter 100 mmHg Systolisch sprechen wir von einer Hypotonie (niedriger Blutdruck), dies sorgt schnell für Kreislaufprobleme und kann verschiedene Ursachen haben. Es ist wichtig hier eine Infusion zu legen und versuchen dem Körper mit Flüssigkeit zu helfen eigenständig den Blutdruck zu erhöhen.
Ab einen Wert von ca. 140 mmHg Systolisch sprechen wir von einer Hypertonie (Bluthochdruck) Dieser kann der Körper über einige Zeit ohne Probleme wegstecken, jedoch ist es wichtig das beim Hausarzt abklären zu lassen, wenn der Blutdruck in ruhe öfters hoch geht.
Bei einem Wert von 180 mmHg ist die rede von einer Hypertensiven Kriese, diese sollte Notfallmäßig im Krankenhaus oder Kassenärztlichen Notdienst abgeklärt werden, wenn diese nicht von alleine Rückläufig ist. Sollten sie in ruhe einen solchen Blutdruck feststellen suchen sie umgehen einen Arzt auf.
Sobald der Systolische Wert die 200mmHg übersteigt ist er für den Rettungsdienst interventiospflichtig. Das heißt, dass ein Notfallsanitäter oder ein Notarzt Medikamentös den Blutdruck um maximal 20% senkt um die Gefäße zu entlasten. Senken auf einen normalen Druck ist jedoch nicht Sinnvoll, da es zu einer Kettenreaktion kommen könnte und der Patient Bewusstlos werden könnte.
Der Diastolische Wert zeigt den dauerhaften Druck auf die Gefäße, dieser ist wichtige für die Organe um versorgt zu werden. Hierbei ist das Hauptaugenmerk auch auf die Niere gerichtet. Der Mindestdruck von 60 sollte erfüllt sein, damit die Niere ausreichend versorgt ist. Sollte der Diastolische Wert darunter liegen sollte es Ärztlich abgeklärt werden Ebenfall könnte eine Schädigung auftreten bei einem dauerhaften Druck von über 100 mmHg Diastolisch, dieser Druck ist für manche Organe auf dauer zu hoch.